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#OpenEnd

16.11.2021

#OpenEnd, im Deutschen Historischen Museum, Berlin.

Das Event präsentierte feierlich zwei neue und wichtige Vorhaben von Schalom Aleikum:
Die gleichnamige digitale Ausstellung und der fünfte Band unserer Buchreihe mit dem Titel „Schalom Aleikum Report. Was Deutschland über den jüdisch-muslimischen Dialog denkt“.

Die Veranstaltung wurde von Herrn Prof. Dr. Raphael Gross (Präsident des Deutschen Historischen Museums), Herrn Mark Dainow (Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland) und Frau Staatsministerin Annette Widmann-Mauz eröffnet. Frau Dr. Nora Pester (Verlegerin des Hentrich & Hentrich Verlags) präsentierte den Buchschuber mit allen fünf Publikationen des Dialogprojekts. Bei einer anschließenden Podiumsdiskussion wurden die zentralen Ergebnisse von “Schalom Aleikum Report” besprochen.

Die Gäste des Events

Eröffnung:
– Prof. Dr. Raphael Gross, Präsident des Deutschen Historischen Museums
– Mark Dainow, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
– Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
– Dr. Nora Pester, Verlegerin des Hentrich & Hentrich Verlags

Podiumsdiskussion:
– Daniel Botmann, RA, Geschäftsführer des Zentralrats der Juden in Deutschland
– Dr. Yasemin El-Menouar, Senior Expert – Religion, Werte und Gesellschaft bei der Bertelsmann Stiftung. Zuständig für die Studienreihe „Religionsmonitor“
– Seda Colak, Bildungsreferentin im Projekt „Schalom Aleikum“

Moderation: Prof. Dr. Jannis Panagiotidis, stellvertretender Leiter des Forschungszentrums für die Geschichte von Transformationen an der Universität Wien

Das sagten die Gäste über das Event

Mark Dainow
Juden und Muslime kamen bei Schalom Aleikum ins Gespräch. Ihre Emotionen und Gesichter sind in der digitalen Ausstellung festgehalten – so kann Dialog aussehen, so MUSS Dialog aussehen – emotional und ehrlich.
Annette Widmann-Mauz, Staatsministerin a.D.
Die Geschichte von Schalom Aleikum macht Mut, gibt Hoffnung und Zuversicht. Vor allem aber stiftet sie uns alle dazu an, selber etwas dafür zu tun, auf andere zuzugehen, zuzuhören und voneinander zu lernen.
Prof. Dr. Jannis Panagiotidis
Wir müssen uns klarmachen, dass sowohl die Präsenz von Juden in der deutschen Geschichte und Gegenwart, als auch die Präsenz von Muslimen in Deutschland heute sehr viel mit dem deutschen Selbstverständnis zu tun hat.
Daniel Botmann
Jede Form von Antisemitismus – auch die aus der Mitte der Gesellschaft – bedarf eigener Instrumente, wie man ihm begegnet und wie man ihn bekämpft. Aber die Bedrohungslage von Antisemitismus aus muslimischen Kreisen ist keinesfalls zu unterschätzen.
Seda Colak
Die Sichtbarkeit von Juden und Muslimen muss gefördert werden, weil sie noch nicht ganz da ist. Diese Sichtbarkeit muss aber auch im Kontext von Bildung stattfinden.
Dr. Yasemin El-Menouar
Das Typische an Antisemitismus ist, dass es keinen realen Bezugspunkt hat, sondern aus einer Wahnvorstellung von angeblicher „jüdischer Übermacht“ entsteht. Bei Muslimfeindlichkeit ist das anders. Es ist eine Abwertung von Menschen als rückständig und minderwertig.

So sah es auf dem Event aus

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