Glaubensspuren in hitziger Zeit. Zusammenhalt von Juden, Muslimen und Christen in Thüringen.

Am Mittwoch, dem 11.10.2023, lud die „Denkfabrik Schalom Aleikum“ beim Zentralrat der Juden in Deutschland zu einem jüdisch-christlich-muslimischen Gespräch über Chancen, Möglichkeiten und Herausforderungen zivilgesellschaftlicher und politischer Aktivitäten von Religionsgemeinschaften und Einzelpersonen nach Erfurt ein!

Unter dem Stichwort „Glaubensspuren in hitziger Zeit“ sprachen die Teilnehmenden des Podiums über Lebensrealitäten in Thüringen und gesellschaftlichen Zusammenhalt in Ostdeutschland. Vor dem Hintergrund des Angriffs auf Israel und einer Solidaritätskundgebung in Erfurt vor der Veranstaltung wurden über den geplanten Gesprächsrahmen hinaus auch die Situation in Nahost und deren Auswirkungen in Thüringen besprochen.

Podiumsgäste:
Paul Philipp Braun, Freiberuflicher Fotograf und Journalist für verschiedene Publikationen und Auftraggeber. Ehrenamtlich engagiert er sich als Auslandsexperte für die Hilfsorganisation I.S.A.R Germany.
Masuma Jafari, Mitglied im Ausländerbeirat der Stadt Erfurt und Antirassismusberaterin beim Verein Migranetz Thüringen im Projekt AntiRaktiv (Aktiv gegen (Alltags)Rassismus! Empowerment, Beratung und Bildung).
Prof. Dr. Reinhard Schramm, Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen.

Moderiertes Kurzinterview zu Beginn der Veranstaltung: Doreen Denstädt, Ministerin für Migration, Justiz und Verbraucherschutz und Beauftragte gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Sintizze sowie Roma und Romnja in Thüringen. Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Moderation: Blanka Weber, Journalistin und Autorin.

Die „Denkfabrik Schalom Aleikum“ wird von der Staatsministerin (beim Bundeskanzler) und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus Reem Alabali-Radovan gefördert.